Wir haben das Gameorama in Luzern als Familie besucht und waren komplett begeistert. Das Gameorama ist ein interaktives Spielmuseum, das auch «Nicht-Gamer/innen» (wie mich) begeistern kann. In diesem Beitrag erzählen wir, was uns am meisten im Gameorama gefallen hat.
Gameorama Luzern – Geschichte
Die Geschichte vom Gameorama begann 2018, als die Gründer Jerome Müller und Angela Vögtli das Konzept «Zauberschloss» zusammen mit Luc Fischer (Zauberer Herr von Luc) und Stefan Chiovelli (Leitung Gastronomie Fumetto) erarbeitet haben. Das Ziel des Projekts «Zauberschloss» war ein interaktives Spielmuseum als Nachfolge des Konservatoriums ins Dreilinden-Areal zu bringen, das zuvor die Musikhochschule Luzern war. Die Crowdfunding-Kampagne für das Projekt hatte grosse Unterstützung von Luzerns Bevölkerung erhaltet, leider ist es nicht als Nachfolger das Konservatoriums ausgewählt worden. Kurz danach fand das Gameorama seinen Platz am Hirschengraben in Luzern, wo im Juni 2020 das Museum eröffnet worden ist.
Die Idee für den Fotospot «Throne of Games» hat das Gameorama von Will Wheaton, der mit seiner Rolle als Wesley Crusher in der Fernsehserie «Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert» bekannt wurde.
Das Gameorama ist für uns so toll, weil wir Spiele aller Art ausprobieren können. Das Museum verfügt über Spiele aus verschiedenen Epochen, mit unterschiedlichen Technologien (Brettspiele, Flipperkästen, alte Konsolen) und aus diversen Gattungen (Strategiespiele, Geschicklichkeitsspiele, Glücksspiele).
Gameorama Luzern – die erste Sonderausstellung «Schweizer Spiele»
Als wir das Gameorama das erste Mal besuchten, konnten wir die erste Sonderausstellung «Schweizer Spiele» zusammen sehen. Bei der Sonderausstellung wurden erfolgreiche digitale und analoge Schweizer Spiele vorgestellt, einige davon kannten wir sogar aus unserer eigenen Kindheit. Andere Spiele haben sehr wahrscheinlich schon unsere Grosseltern gespielt.
Gameorama Luzern Guide – was gibt es alles im Spielmuseum?
- Das Brettspielcafé bietet Kaffee, Tee, Getränke, regionale Craft-Biere und Honig-Weine.
- Der Museums-Shop hat diverse Brett- und Kartenspiele für jede Zielgruppe, auch das Spiel «Aºloch Kind», das vom Inhaber des Museums entwickelt worden ist.
- Der Eintritt für das Brettspielcafé ist kostenlos und alle Spiele können ausprobiert werden, von einfachen Kartenspielen bis zu Strategiespielen wie Mechs x Minions.
- Pub-Spiele: Der «Promilus» ist ein Unikat, der aus Teilen anderer Automaten zusammengebaut wurde. Es handelt sich dabei um ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man ein 20-Rappen-Stück durch Drehen des Steuerrades ins Ziel bringen muss, ohne dass es entwischt.
- Pub-Spiele: «Darts» ist ein Geschicklichkeitsspiel und ein Präzisionssport, bei dem mit Pfeilen (den Darts) auf eine runde Scheibe geworfen wird. Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert lassen vermuten, dass England das Mutterland des «Darts» ist.
- Schweizer-Spiele: Ein antiker Schach-Tisch hat ein Alabaster-Spielfeld. Die dazugehörigen handgeschnitzten Spielfiguren aus Elfenbein können in der Vitrine neben dem Tisch bestaunt werden.
- Schweizer-Spiele: Eine Timeline, welche zeigt, wie sich die Spielkultur mit den laufenden Jahren entwickelt hat.
- Arcade-Automaten mit den folgenden Spielen: «Ms. Pac-Man», ein Arcade-Spiel aus dem Jahre 1982, «House of the Dead» aus 1996, «Radikal Bikers», ein Arcade-Rennspiel aus 1998 und «Cruis’n World», ein Arcade-Rennspiel aus 1996.
- Spielkonsolen: Zeigt die Entwicklung von Spielkonsolen aus der ganzen Welt.
- Flipperkästen: Das Thema des Flipper-Klassikers ist ein Vergnügungspark – was ihn vor allem für Kinder und Familien interessant macht. Der auf der Spielfläche und dem Backglass dargestellte Park ist einer der berühmtesten Vergnügungsparks aller Zeiten: Coney Island! Bis zum Zweiten Weltkrieg war Coney Island der weltweit grösste Vergnügungspark mit der zusätzlichen Besonderheit, dass der Eintritt für alle frei war. Highlights: «Cyclone» aus 1988, «Lost World» aus 1977 und «Revenge from Mars» aus 1999.
Impressionen
Insider-Tipp: Das Gameorama wird grösser und wird demnächst ein neues Zuhause im Hirschengraben beziehen. Wir freuen uns auf unseren nächsten Besuch im Gameorama.
Gameorama Luzern
E-Mail: info@gameorama.ch / Webseite: Gameorama – das einzigartige interaktive Spielmuseum: Das interaktive Spielmuseum in Luzern
Adresse: Hirschengraben 41
6003 Luzern
Eintrittspreise und Vergünstigungen
- Erwachsene Fr. 18.-
- Kinder von 6 bis 16 Jahren Fr. 12.-
- Kinder unter 6 Jahren haben gratis Eintritt im Gameorama.
Kostenlosen Eintritt mit der Raiffeisen-Plus-Karte, dem Schweizerischen Museumspass und dem KulturLegi. Wichtige Infos: Im Eintrittspreis ist das Spielen an den Automaten inklusive. Der Zutritt ist auf 2 h begrenzt. Kinder bis 16 Jahre haben nur Zutritt im Spielmuseum mit einer erwachsenen Begleitperson.
Öffnungszeiten
- Montags von 13:00 bis 19:00 Uhr
- Dienstags geschlossen
- Mittwochs von 13:00 bis 19:00 Uhr
- Donnerstags von 13:00 bis 19:00 Uhr
- Freitags von 13:00 bis 22:00 Uhr
- Samstags von 10:00 bis 22:00 Uhr
- Sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr
Da im Gameorama Spielmuseum die Besucheranzahl auf 40 begrenzt ist, wird eine Reservation empfohlen, die unter diesem Link gemacht werden kann. https://www.gameorama.ch/de/angebote/reservation
Wir wünschen euch viel Spass im Spielmuseum Gameorama in Luzern.
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