Schweiz, Zugfahrt

Nach Zermatt mit dem Glacier Express

Aug. 10, 2023   |   by Aline   |   0 comments

An einem wunderschönen Sommertag sind wir das erste Mal mit dem Glacier Express von Chur nach Zermatt gefahren – unter dem Motto «Der langsamste Schnellzug der Welt». Ein unvergessliches Erlebnis, das wir als Familie in vollen Zügen genossen haben!

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Die Reise beginnt – von Chur nach Zermatt

Am Bahnhof Chur, auf Gleis 10, warten bereits zahlreiche Touristen und Einheimische gespannt auf die Abfahrt des Glacier Express. Nach dem grünen Licht des Kontrolleurs steigen wir ein und machen es uns in unseren luxuriösen Sitzen bequem. Das Interieur des Zuges ist grosszügig gestaltet, bietet viel Platz und sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Ich stelle mein Radio auf und höre mit den Kopfhörern eine Station, die Alpenmusik spielt – perfekt für die Fahrt durch die Alpen. Für Matteo habe ich seine Hörbox mit Musik dabei, so bleibt auch der Kleine bestens versorgt.

Kaum sind wir unterwegs, kommt schon das Servicepersonal, um uns mit köstlichen Spezialitäten zu verwöhnen. Im Rahmen des Slow-Food-Konzepts haben wir die Möglichkeit, regionale Gerichte wie Capuns (Mangoldblätter, gefüllt mit Spätzliteig und mit Käse überbacken, Fr. 32,-) oder Bündner Gersternsuppe (mit Bündnerfleisch, Fr. 15,-) zu geniessen. Für Matteo habe ich das Kindermenü mit Hörnli und Ghackets (Fr. 15,-) bestellt – ein echter Klassiker. Übrigens: Alle Kinder bis 12 Jahre können etwas aus dem Kindermenü wählen, und zu jedem Gericht gibt es saisonales Obst.

Besonders lecker sind auch die Schweizer Spezialitäten wie der Älpler Zvieri (Fr. 24,-) mit Bündner Salsiz, Bergkäse und frischem Gemüse oder die Käseplatte mit einer Auswahl an feinstem Bündner Käse und hausgemachtem Birnenbrot (Fr. 26,50).

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Die Reise mit dem Glacier Express von Chur nach Zermatt

Am Gleis 10 beim Bahnhof Chur warten bereits gespannt viele Touristen und Einheimische auf den Glacier Express, aber Familien mit Kindern sind definitiv nicht Mehrheit. Nach dem Okay des Kontrolleurs steigen wir ein und suchten unsere Sitzplätze. Das Interieur des Zuges ist luxuriös und bietet viel Platz. Ich machte es mir gemütlich und stellte das Radio mit dem Kopfhörer ein. Für Matteo habe ich Musik auf seiner Hörbox dabei. Von den zwei Radiostationen wählte ich die Station 7, die Alpenmusik spielt, und super passend zu der Reise ist.

Nicht weit weg von Chur wurden wir bereits von Servicepersonal bedient. Im Slow-Food-Konzept kann man Bündner Spezialitäten wie Capuns (Mangoldblätter gefüllt mit einer Art Spätzliteig und mit Käse überbacken – Fr. 32,-) oder Bündner Gersternsuppe (mit Bündnerfleisch Fr.15,-) bestellen.

Für den Kleinen habe ich aus dem Kindermenü ein Hörnli mit Ghackets für Fr. 15,- bestellt. Alle Kinder bis 12 Jahre dürfen etwas vom Kindermenü auswählen, und zu jedem Gericht gibt es saisonales Obst.

Was noch hervorragend zu der Reise im Glacier Express passt, ist der Älpler Zvieri mit Bündner Salsiz, Bündner Bergkäse und Gemüse (Fr.24,-). Oder die Käseplatte mit Viamalla Muntschli, Bündner Bergkäse Aletsch Hobelkäse und Langwieser Bio-Schafskäse mit Tomaten Aprikosen-Chutney, serviert mit hausgemachtem Birnenbrot und Crackers (Fr.26,50).

Die Highlights der Glacier Express Route

Die Reise im Glacier Express ist nicht nur kulinarisch ein Genuss, sondern auch landschaftlich ein echtes Highlight. Während der Fahrt erklingt immer wieder ein Signal, wenn wir an besonders beeindruckenden Orten vorbeifahren. Hier sind einige der Höhepunkte der Strecke:

  • Höchster Punkt der Reise: Oberalppass (2.033 m ü. M.)
  • Tiefster Punkt der Reise: Chur (585 m ü. M.)
  • Anzahl Brücken: 291
  • Längste Brücke: Rhônebrücke (176 m)
  • Höchste Brücke: Solisviadukt (85 m)
  • Längster Tunnel: Furkatunnel (15,4 km)
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Die Fahrt führt uns durch das malerische Graubünden, und Matteo wird mit einem Memory-Spiel und einem Malbuch von der Zugbegleiterin überrascht. Wir verbringen die Stunden im Glacier Express mit UNO spielen, Fotografieren und dem Knüpfen neuer Kontakte. Und entgegen meiner Befürchtung, dass die Reise für einen 6-Jährigen zu lang sein könnte, war Matteo ganz begeistert – er fand es sogar schade, dass die Rückfahrt von Zermatt nach Luzern mit dem normalen Zug so langweilig war. Den Glacier Express, wie er ihn liebevoll «Glace Express» nannte, wollte er sofort wieder fahren!

Fazit: Ein unvergessliches Erlebnis!

Der Glacier Express ist definitiv eine Reise wert. Die Kombination aus atemberaubenden Ausblicken, kulinarischen Genüssen und einem besonderen Reiseerlebnis hat uns als Familie sehr gefallen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam die Schweizer Alpen zu entdecken und neue Erinnerungen zu schaffen.

Preise und Reservierung

Für unsere Reise mit dem Glacier Express habe ich eine Tageskarte für das Wochenende (Samstag und Sonntag) gekauft. Matteo reiste mit seiner SBB Junior-Karte kostenlos. Die Sitzplatzreservation für uns beide habe ich online vorgenommen, der Zuschlag pro Person betrug Fr. 49,-.

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